Schweinfurt punktet im Abstiegskrimi, Waldrennach springt auf Platz drei
(aga) Fünf Spiele, fünf Siege. Der TSV Pfungstadt marschiert weiter ungeschlagen durch die Süd-Bundesliga der Männer und liegt verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Der TSV sicherte sich beim 5:0 (11:3, 11:7, 11:5, 11:5, 11:7) gegen den TSV Calw in überzeugender Manier die Punkte.
Dahinter postierte sich der TV Käfertal, der beim TV Vaihingen/Enz mit dem 5:2 (13:11, 9:11, 11:8, 4:11, 12:10, 11:9, 11:9) einen wichtigen Auswärtserfolg feierte und damit einen direkten Konkurrenten auf Distanz hält. Platz drei belegt der TV Waldrennach durch das 5:1 (11:3, 11:7, 11:5, 12:10, 11:9, 11:9) beim TV Neugablonz. Grundstein zum Sieg waren zu Beginn drei Satzgewinne in Serie. Diese ermöglichten es Trainer Stefan Maier angesichts dieses großen Vorsprungs kräftig durchzuwechseln. Kai Ehrhardt rückte für Luca Egger auf die Zuspielposition und Niklas Ehrhardt kam für Kapitän Oliver Kraut aufs Feld. Außerdem übernahm Markus Kraut im Schlag mehr Verantwortung und wechselte auf den Spielschlag. Nach der kurzen Pause zeigte Gastgeber Neugablonz seine beste Leistung und konnte durch den 12:10-Erfolg auf 1:3 verkürzen. Zu einem weiteren Satzgewinn reichte es aber nicht mehr.
„Wir können sehr zufrieden mit unserer Leistung sein“, sagte Kai Ehrhardt. „Auch nach den Wechselaktionen waren wir auf allen Positionen die bessere Mannschaft.“
Neugablonz bleibt damit punktlos Letzter. Die beiden Teams auf den Rängen davor – Schweinfurt und Waibstadt – lieferten sich ein enges Duell im Abstiegskampf; mit dem besseren Ende für den TV Schweinfurt-Oberndorf, der mit 5:3 (7:11, 14:15, 11:8, 11:9, 11:5, 6:11, 11:7, 11:8) gegen den TV Waibstadt die Oberhand behielt.
Der Start des Spiels war von einer gewissen Nervosität auf Seiten der Schweinfurter geprägt, die die beiden ersten Sätze abgaben. Maximilian Lutz, der beruflich fehlte, musste erneut mit einer ungewohnten Aufstellung kompensiert werden. Zudem fehlte der erkrankte Johann Habenstein. Ungeachtet dessen kämpften sich die Gäste jedoch in die Partie zurück und übernahmen nach drei Satzgewinnen in Folge sogar ihrerseits in Führung. Diese Aufholjagd schien zu beflügeln. Waibstadt erzielte zwar noch einmal den 3:3-Ausgleich, die Schweinfurter allerdings bewiesen in den richtigen Momenten Nervenstärke und Entschlossenheit. Am Ende stand ein verdienter Erfolg. Der TVO steht nun an sechster Stelle der Tabelle, was aber den Leistungen der letzten Wochen nicht gerecht wird. „Wir haben wie immer gekämpft, auch als es nicht gut lief. Diesmal haben wir es geschafft, uns dafür zu belohnen“, sagte Kapitän Fabian Sagstetter.
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