Auch Schweinfurt im Eiltempo weiter

Ahlhorn (DFBL/bec). Für den Vizemeister 2017 ist die DM 2018 schon nach einem Spiel Geschichte: Der TV Voerde verliert sein Qualifikationsspiel gegen den Süd-Dritten TV Schweinfurt-Oberndorf klar mit 0:3 Sätzen.

Das Duell des Vorjahres-Zweiten aus Voerde und des zuletzt häufig früh ausgeschiedenen TV Schweinfurt-Oberndorf beginnt ausgeglichen. Die Voerder, die mit ihrem Team ihre vorerst letzte DM spielen – Philip Hofmann und Kevin Schmalbach wechseln zum TSV Hagen – , müssen jedoch den kompletten Satz über einem 2-Punkte-Rückstand hinterherlaufen. Schweinfurt mit Allrounder Fabian Sagstetter macht dann das 10:7 und nutzt gleich eine Hofmann-Ausangabe zum 11:7. 

Die Franken nun voll da – und Voerde mit dem Nachsehen. Oliver Bauer am Schlag des TVO und Nationalmannschaftskapitän Sagstetter lassen den Westdeutschen kaum eine Möglichkeit zum Durchatmen. Schnell machen sie mit 11:4 den zweiten Satzgewinn perfekt.

Der dritte Abschnitt läuft dann besser für die Voerde. Doch mehr als die zwischenzetliche 5:2-Führung gelingt dem Team von Spielertrainer Sebastian Pynappel nicht mehr. Schweinfurt ist einfach das konstantere Team, nutzt neben der Schlagkraft von Oliver Bauer oft auch den Ideenreichtum von Fabian Sagstetter: Mit einem seiner gefürchteten Trickschläge gleicht er zum 6:6 aus. Danach fast nur noch der TVO: Sagstetter mit einem kurzen Ball holt das 10:8. Dann rettet Voerde-Routinier Matthias Fischer sensationell, Teamkollege Schmalbach setzt den Rückschlag allerdings hinten ins Aus. Das ist das 11:9 und 3:0 für Schweinfurt, das im Halbfinale am Nachmittag gegen den TSV Pfungstadt ran muss.

Für Voerde ist die DM hingegen schon nach einem Spiel gelaufen. Den Abschied aus der Bundesliga hatten sich die Westdeutschen sicher anders vorgestellt …

TV Voerde – TV Schweinfurt-Oberndorf 0:3 (7:11, 4:11, 9:11)

Für Voerde spielten: JanNiklas Wolff, Matthias Fischer, Sebastian Pynappel, Philip Hofmann, Kevin Schmalbach

Für Schweinfurt spielten: Fabian Sagstetter, Jens Scheffele, Oliver Bauer, Maximilian Lutz, Jaro Jungclaussen

Schiedsrichter: Bodo Würdemann

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