Pfungstadt geht ungeschlagen in die Pause – Heimpleite für Käfertal

Neun Spiele, neun Siege: Pfungstadt führt die Bundesliga an. Foto: Bernhard Kaiser
Verfasst am 19. Dezember 2023
1. Bundesliga Süd Männer Allgemein Bundesligen

(aga) In der Süd-Bundesliga der Männer bleibt der TSV Pfungstadt das Maß der Dinge. Als einziges Team überwintert der TSV verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Dahinter hat der TV Waldrennach dem TV Käfertal im direkten Duell eine empfindliche Heimniederlage beigefügt.

TV 1880 Käfertal – TV Waldrennach 1:5 (9:11, 7:11, 11:6, 7:11, 7:11, 6:11)

Das Hinspiel verloren die „Waldis“ noch mit 2:5 und wollten sich für diese Niederlage revanchieren. Vom Start weg zeigten die Gäste eine starke Leistung und beeindruckten die zahlreichen mitgereisten Fans. Anders als im Hinspiel hatte der TVW die Angriffe von Nick Trinemeier und Marcel Stoklasa über weite Strecken im Griff. Besonders bei der Angabe wussten die TVK-Spieler nicht recht, auf wen sie nun servieren sollten, denn die Waldrennacher Abwehr stand bombensicher. Mit 11:9 und 11:7 gingen die ersten beiden Sätze an die Gäste. Und auch der anschließende 11:6-Satzgewinn des TV Käfertal konnte Trainer Stefan Maier und sein Team nicht verunsichern. Maier wechselte trotz der bisher starken mannschaftlichen Leistung taktisch durch, um Käfertal vor neue Aufgaben zu stellen. Und das sollte in diesem Duell wohl der Schlüssel zum Erfolg werden. „Käfertal spielte keine schlechte Partie, doch wir hatten auf deren Aktionen eine passende Antwort“, sagte Abwehrspieler Carsten Scheerer.

TV Schweinfurt-Oberndorf – TSV Calw 2:5 (8:11, 10:12, 11:3, 11:3, 8:11, 8:11, 7:11)

Der TSV Calw hält mit seinem Sieg die Hoffnung auf einen Startplatz für die Deutsche Meisterschaft am Leben. Auf dem Weg dorthin lieferten sich beide Teams ein enges Match. Nach zwei Calwer Satzgewinnen schlug Schweinfurt-Oberndorf zurück, nach dem 2:2 brachten die Gäste mit drei erfolgreichen Durchgängen aber den Erfolg nach Hause. Calw ist damit Tabellenvierter vor dem TV Vaihingen/Enz, der mit 5:1 (11:7, 11:9, 11:9, 11:5, 10:12, 11:9) gegen den weiterhin punktlosen TV Neugablonz gewann.

TV Waibstadt – TSV Pfungstadt 3:5 (10:12, 9:11, 11:6, 11:8, 3:11, 3:11, 11:8, 6:11)

Buchstäblich mit dem letzten Aufgebot reiste Pfungstadt in den Kraichgau, mit dabei war mit Diego Torres Gil auch ein B-Jugendlicher – und der machte seine Sache mehr als gut im Hexenkessel der Schwimmbadhalle zu Waibstadt. Der TSV startete ungewohnt in die Partie und konnte in den ersten vier Sätzen nicht seine übliche Dominanz auf das Parkett zaubern. Waibstadt war dran und schöpfte beim 2:2 sein volles Potential mit der Unterstützung der Zuschauer aus. Erst in den folgenden beiden Sätzen kam der Favorit dann ins Rollen, um dann im siebten Satz noch einmal ins Straucheln zu geraten.

Dennis Gruber: „Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel in dieser Runde, wir gehen aber auch auf dem Zahnfleisch. Die drei Wochen Regeneration können wir nun dringend gebrauchen, um unsere Wehwehchen auszukurieren und neue Kraft zu tanken – die Runde ist lang und hat am 13. Januar in Freistadt beim Champions Cup einen ersten Höhepunkt.“

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