1. BL Männer Süd – Calw und Pfungstadt weiterhin ungeschlagen!

TV 1880 Käfertal : TV SW-Oberndorf 5:2
(7:11 11:9 11:7 9:11 11:8 11:4 11:9)
Der TV Schweinfurt-Oberndorf musste sich am Samstag beim TV Käfertal mit 2:5 geschlagen geben. Trotz couragierter Leistung und sehenswerter Ballwechsel fehlte es am Ende an Konstanz und Durchschlagskraft. In gewohnter Formation startete der TVO leichtnervös, drehte aber den ersten Satz mit einer Aufholjagd noch zum 11:7. Im zweiten Satz folgte ein ähnliches Bild, diesmal aber mit einem knappem 11:9 Erfolg für den TVK. Der dritte Satz bot Faustball auf hohem Niveau, jedoch mit dem besseren Ende für Käfertal (11:7). Nach der Satzpause gelang dem TVO erneut der Ausgleich zum 2:2 (11:9), ehe sich die Gastgeber zunehmend besser auf das Angriffsspiel der Oberndorfer einstellten. Im fünftenSatz setzte Käfertal verstärkt offensive Akzente und gewann mit 11:8. Im sechsten Durchgang musste Oli Bauer verletzungsbedingt vom Feld, was eine taktische Umstellung erforderte: Sagstetter übernahm den Hauptangriff, Treuheit rückte ins Zuspiel, Johann Habenstein ergänzte die Abwehr. Der Satz ging dennoch klar mit 11:4 verloren. Trotz großer Moral reichte es im siebten Satz nicht mehr für ein Comeback – Käfertal machte mit 11:9 den Deckel drauf. Mit der Niederlage bleibt der TVO weiter im unteren Tabellendrittel, währendKäfertal seine Ambitionen in der Spitzengruppe untermauert.
TSV Calw : TV Segnitz 5:0
(12:10 11:5 11:8 11:8 15:14 )
Auch in seinem dritten Spiel der Saison ging der TSV Calw als Sieger vom Platz und untermauert damit seine Ambitionen, in dieser Saison ein Wörtchen mitreden zu wollen, wenn es um die DM-Qualifikation geht. Der 5:0 Sieg klingt zwar deutlich, allerdings hatten die Calwer ihre liebe Mühe mit dem TVS, der sich nach Kräften wehrte. Zweimal ging es in die Satzerlängerung, der 5. Satz sogar bis zum bitteren Ende. Damit haben die Calwer Löwen immer noch neben dem TSV Pfungstadt eine weiße Weste. Die Segnitzer rutschen mit ihrer vierten Niederlage ans Tabellenende und erwarten am kommenden Wochenende auf heimischer Anlage den TV Vaihingen / Enz. Der TSV Calw will in Schweinfurt den nächsten Sieg einfahren.
TV Waldrennach : TV Stammheim 1:5
(9:11 8:11 11:9 8:11 10:12 7:11)
Herber Rückschlag für den TV Waldrennach: Auch gegen den Mitaufsteiger Stammheim gab es eine 1:5-Niederlage. Nach sechs gespielten Sätzen ging der Sieg nach Stuttgart zum TV Stammheim. Schon im ersten Durchgang waren die Gäste aus der Landeshauptstadt die abgezocktere Mannschaft. Mit vielen kurz gespielten Bällen erzielten sie einen Punkt nach dem anderen, sodass der erste Satz mit 9:11 aus Sicht des TVW verloren wurde. Auch im 2. Satz schlichen sich immer wieder zu viele einfache Fehler im Angriffsspiel der Waldis ein, so dass auch dieser verloren ging. Mit großem Kampf und den Fans im Rücken konnten sie sich jedoch den dritten Satz mit 11:9 sichern. Anschließend musste Michael Ochnerverletzungsbedingt das Spielfeld verlassen, was wiederum einige Umstellungen im Team erforderte. Es entwickelte sich dennoch ein offener Schlagabtausch, doch beim Stand von 8:8 waren die Gäste wieder einmal kaltschnäuziger und holten sich den nächsten Satz. Die Waldis versuchten alles, doch nach der unglücklichen 10:12-Niederlage im fünften Durchgang und dem daraus resultierenden 1:4-Rückstand war das Duell so gut wie verloren. Im Angriff fand der TVW an diesem Tag leider nicht zu seiner gewohnten Stärke und konnte den Kontrahenten dadurch nicht entscheidend unter Druck setzen. Dadurch gewann Stammheim auch den letzten Satz mit 11:7 und freute sich über die ersten Punkte.
TV Vaihingen/Enz : TSV Pfungstadt 0:5
(9:11 7:11 7:11 8:11 6:11)
Spitzenspiel am „Alten Postweg“, der TV Vaihingen hatte den TSV Pfungstadt zu Gast. Im ersten Satz hatte der Gast immer mal wieder „leichte“ Vorteile, die aber der TVV bis zum 9:9 immer ausgleichen konnte. Erst in der Crunchtime konnte dann der TSV den entscheidendenPunkt setzen und die darauffolgende Angabe des TVV segelte in das Aus. Im zweiten Satz identisches Bild, es entwickelte sich unheimlich intensives Spiel bis zum 7:7. Dann parierte die starke Defensive der Hessen zwei Bälle und das Schusszuspiel war zweimal perfekt auf der Leine, und diese Chancen lässt sich der ein Patrick Thomas nie entgehen. Zum Ende des Satzes war wieder eine Angabe zu lang und der TSV ging mit 0:2 Sätzen in Führung. Ab dem dritten Satz hatte die Pfungstädter dann das Geschehen weitestgehend im Griff: die Angaben sehr druckvoll und lang, die Abwehr immer Herr der Lage, so gut wie alle kurzen Bälle wurden verteidigt, das Zuspiel aus allen Positionen immer an bzw. auf der Leine und ganz wenige Eigenfehler. Der TSV setzte sich so in nun in den übrigen Sätzen immer schon zu Satzbeginn ab. Am Ende stand eine deutliche 0:5 Niederlage für die Gastgeber.
Patrick Thomas: „Wir hatten unter der Woche Zeit, um den letzten Spieltag zu reflektieren, das scheint uns gut gelungen zu sein. Alle 8 Spieler, die wir heute auf dem Spielbogen stehen hatten, wollten diesen Erfolg und das hat man vom ersten Ball an gemerkt. In Vaihingen musst du immer bis zum letzten Ball hellwach sein – wenn der TVV erst Oberwasser hat, drehen sie viele Spiele. Die Platzverhältnisse waren für beide Mannschaften gleich schwer, häufig drehender Wind machte es nicht leicht. Wir hatten den ersten Ball meist ein wenig besser unter Kontrolle und konnten dann unser Schusszuspiel aufziehen“
TV Stammheim : TV Segnitz 5:1
(10:12 11:5 12:10 13:11 11:9 11:3)
Vor zahlreichen Zuschauern, die zum Großteil aus den Helfern der DM 2024 bestanden, verbuchte der Aufsteiger die nächsten beiden Punkte in der laufenden Saison. In einem heiß umkämpften Spiel gingen lediglich zwei Sätze klar an den TVS, in den übrigen Sätzen fielen die Entscheidungen denkbar knapp aus. Mit dem Sieg setzten die Stuttgarter ein deutliches Zeichen gegen den bayerischen Mitkonkurrenten. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto können die Schwaben vielleicht sogar einen Blick nach oben werfen, dann wartet jedoch mit dem TV Käfertal ein Anwärter mit Blick auf die DM-Qualifikation.
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