Weichenstellung für Faustball Deutschland

Verfasst am 21. Dezember 2023
Allgemein

Weichenstellung für Faustball Deutschland

„Die Faustballerinnen und Faustballer haben in diesem Frühjahr großes Vertrauen in die strukturellen Veränderungen des Faustballs in Deutschland gesetzt. Diesem Vertrauensvorschuss wollen wir auch weiterhin gerecht werden“, so erläutert Christian Frenzel, der Vorsitzende des Hauptausschusses von Faustball Deutschland, die anstehenden personellen Veränderungen. Demnach will der Hauptausschuss kurzfristig den Vorstand verändern, aus dem Jörn Verleger zu Ende des Jahres ausscheiden wird.

Zur Erläuterung der geplanten Schritte erklärt Christian Frenzel: „Wir vertreten eine tolle Sportart, die in den vergangenen 18 Monaten viele neue Entwicklungen angestoßen hat. Wir brauchen aber die volle Rückendeckung und Unterstützung aller Akteure in allen Bereichen, die ich in den vergangenen Wochen nicht immer gespürt habe. Gemeinsam wollen Vorstand und Hauptausschuss – gestärkt durch die personellen Veränderungen – die im November 2022 in Fulda beschlossene Strategie sowie den kürzlich daraus entwickelten Strategie-Fahrplan 2028 kontinuierlich umsetzen – und so den Faustball sowohl als Leistungs- als auch Breitensport in Deutschland wieder populär zu machen.

Dazu bedarf es nach Einschätzung des Hauptausschusses kurzfristiger Veränderungen, bei denen Faustball Deutschland auf die Unterstützung aus der Mitgliedschaft angewiesen ist. Der Hauptausschuss wird daher potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für eine Tätigkeit in Vorstand und Hauptausschuss direkt ansprechen und sieht Vorschlägen entgegen. Dem Vorstand von Faustball Deutschland gehören weiterhin und auch zukünftig Stephanie Thomas, Roland Schubert und Torsten Woitag an.

In diesem Zusammenhang blickt Hauptausschussvorsitzender Christian Frenzel zuversichtlich in die Zukunft und dankt Jörn Verleger für die wichtigen Impulse der vergangenen Jahre: „Jörn Verleger kann sich jetzt auf seine Aufgaben im internationalen Bereich konzentrieren und dort wichtige Entscheidungen vorbereiten, die auch dem Faustball in Deutschland zugutekommen. Wir werden jetzt die Weichen stellen, um die gewünschten Impulse für den Faustball in Deutschland zu setzen.“

Der 51-jährige Jörn Verleger ist seit 2019 Präsident der International Fistball Association (IFA), dem Faustball-Weltverband. Im April 2022 wurde er zunächst Präsident der Deutschen Faustball-Liga und danach Vorstandsvorsitzender von Faustball Deutschland. In seine Amtszeit fallen zahlreiche Erfolge der Nationalteams (weiblich wie männlich), sowohl im Nachwuchs- als auch im Erwachsenenbereich mit dem Höhepunkt der Titelverteidigung der Männernationalmannschaft bei der Heim-WM in Mannheim diesen Sommer. Jörn Verleger wird sich sowohl international als auch in Deutschland für die Weiterentwicklung des Faustballs einsetzen.

„Ich danke Jörn für seine ehrenamtliche Tätigkeit, mit der er zum neuerlichen Aufbruch von Faustball in Deutschland stark beigetragen hat. Für Faustball Deutschland geht es nun 2024 darum, die Struktur, die auf Teilhabe aller Mitglieder ausgelegt ist, mit weiteren Köpfen und Leben auszufüllen“, ergänzt Torsten Woitag, Vorstand für Wachstum und Vermarktung. Ab 2024 sollen funktionierende und eigenständig arbeitende Gremien und Ausschüsse dem Faustball-Sport neuen Schwung verschaffen.

An allen Stellen und in allen Gremien kann geholfen werden – und wird eure Unterstützung benötigt: im Vorstand oder Hauptausschuss sind Plätze für zupackende Hände frei. Menschen, die Sport weiterbringen wollen, können sich im Sportausschuss oder in der Akademie engagieren. Organisationstalente bei der Organisation des Spielbetriebs und von deutschen Meisterschaften im Spielausschuss. Kommunikationstalente können sich im Medien-Team engagieren und bei Website, soziale Kanäle oder Pressearbeit den Turbo einlegen! Torsten Woitag: „Jede und Jeder kann helfen, die Vision von Faustball als weit verbreiteten Team-Sport Wirklichkeit werden zu lassen. Wir laden alle Faustballerinnen und Faustballer ein. Meldet euch und packt 2024 mit an!“

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