Vier auf einen Streich: Auch männliche U18 steht im Finale

Finale: die männliche U18 bezwingt die Schweiz mit 3:1 und trifft im Endspiel auf Österreich. (Foto: DFBL/U.Spille)

Grieskirchen (DFBL/ssp). Finale Nummer vier: Nach den Frauen, U21-Junioren und der weiblichen U18 haben auch die U18-Jungen das Endspiel von Grieskirchen erreicht. Im Halbfinale der Weltmeisterschaft gewann die Mannschaft gegen die Schweiz nach Satzrückstand am Ende mit 3:1 (9:11, 11:5, 11:8, 11:8). Im Finale trifft die Truppe von Kolja Meyer und Tim Lemke am Sonntag – wie schon die drei anderen Teams – auf Österreich.

Bereits vor der angesetzten Uhrzeit startet die männliche U18 in ihr Halbfinal-Duell mit der Schweiz. Kolja Meyer und Tim Lemke setzen dabei auf Jannis Wethling, Johann Schneider (Angriff), Hannes Himmelhan (Zuspiel) und der Segnitzer Defensivreihe Julian Schiffler und Fabio Lauck. Bis zum 5:5 ist dabei ausgeglichen, dann ist allen voran Johann Schneider, der mit zwei Punkten das 7:5, nach einer Fehlangabe nehmen die Eidgenossen Auszeit. Mit Erfolg: Zwei schweizer Punkte, ein deutscher Eigenfehler – und schon steht ein 8:8 auf der Anzeigentafel. Das scheint dem Team in rot mächtig Auftrieb zu gehen. Sie nutzen gleich zweimal eine Lücke zwischen Johann Schneider und Fabio Lauck zum 10:8. Den ersten Satzball wehrt Johann Schneider mit seiner Sprungangabe ab, den zweiten können Julian Schiffler und Jannis Wethling nicht mehr ins Feld bringen – Satzrückstand.

Erfolgsversprechend startet Abschnitt zwei. Nach Rettungstat Fabio Lauck gibt es Diskussionen über eine mögliche Fußberührung. Da der schweizer Rückschlag aber im Aus landet, geht der Punkt an Deutschland. Jannis Wethling legt kurz darauf nach (6:1). Auch wenn die Schweiz verkürzt (5:8), den Satz lässt sich das deutsche Team nicht mehr nehmen. Hannes Himmelhan legt vor für Jannis Wethling – und der holt fünf Satzbälle. Nach einem zu weiten schweizer Zuspiel schafft Deutschland den Satzausgleich.

Wie der zweite Satz geendet ist, startet der zweite. Deutschland scheint endgültig im Spiel angekommen zu sein, führt 4:0. Doch wie in Durchgang eins gilt: Durch ist der Satz noch nicht. Bei 6:7 ist die Schweiz wieder dran. Somit bleibt es in der entscheidenden Phase spannend. 9:8 durch Jannis Wethling, dann fehlen Johann Schneider bei einem kurz gespielten Ball nur Zentimeter. Ein halblanger Ball von ihm bringt das 10:8. Wethling sorgt mit einem erneuten halblangen Ball zur Satzführung.

Ausgeglichen läuft Durchgang vier – auch weil sich Johann Schneider und Davin Hossmann ein echtes Angabenduell mit Punkt um Punkt liefern. Nach einem zu weiten schweizer Zuspiel befindet sich das deutsche Team erstmals in Führung (5:4), liegt nach Ausangabe von Johann Schneider aber genauso schnell wieder zurück (5:6). Aber auch das währt nicht lange. Johann Schneider spielt mit viel Übersicht, die Schweiz—Angabe segelt ins Seitensaus (8:6). Erstmals in diesem Satz führt eine Mannschaft mit zwei Punkten. Doch das egalisieren die Eidgenossen postwendend (8:8). Mit einem Preller sorgt Jannis Wethling dann für zwei Matchbälle – und verwandelt den ersten lang Richtung Grundlinie.

Deutschland – Schweiz 3:1 (9:11, 11:5, 11:8, 11:8)

Deutschland: Jannis Wethling, Johann Schneider, Hannes Himmelhan, Julian Schiffler, Fabio Lauck

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