Mitgliederversammlung 2024: Neue und alte Köpfe für die Zukunft des Faustballs

Am 19. Oktober 2024 steht eine wegweisende Mitgliederversammlung an. Im Mittelpunkt stehen die Wahlen für unsere wichtigsten Gremien. Hier stellen wir euch die Kandidat:innen vor und erklären das Wahlverfahren.

Unsere Kandidat:innen:

👥 Hauptausschuss

Der Hauptausschuss ist das Aufsichtsorgan von Faustball Deutschland. Er bestellt und berät den Vorstand und überwacht dessen Tätigkeit.

👥 Verbandsgericht

Das Verbandsgericht ist die höchste Instanz für Streitigkeiten innerhalb des Verbands und seiner Mitglieder.

👥 Integritätsbeauftragte/r

Die/Der Integritätsbeauftragte ist für die Einhaltung ethischer Standards und die Aufklärung von Verstößen zuständig.

⁉️ Fragen an die Kandidaten

Ihr habt Fragen an die Kandidaten? Hier könnt ihr eure Fragen stellen. Der Wahlausschuss leitet sie weiter. Die Antworten werden auf der Website veröffentlicht.
https://mitmachen.faustball.de/frage-an-kandidaten

💭 Eure Fragen an die Kandidaten und deren Antworten

Frage an Jörn Verleger: Was ist deine Motivation, dich für den Hauptausschuss zu bewerben, nachdem dieses Gremium dich letztes Jahr in deiner Funktion als Vorstands-Vorsitzender abbestellt hat?

Antwort:

„Bereits im Zuge meiner Abberufung im Dezember letzten Jahres hatte der damalige Hauptausschuss-Vorsitzende Dr. Christian Frenzel mir einen Wechsel in den Hauptausschuss vorgeschlagen, zu dem ich allerdings damals noch nicht bereit war. Mittlerweile sehe ich das anders.

Als Begründung hatte Christian im Dezember meine Kontakte in die nationale (Sport-)Politik genannt. Ich denke hier besteht weiterhin Nachholbedarf, um Faustball Deutschland zukünftig so aufzustellen, dass unsere gemeinsamen Ziele, die wir in den vergangenen Jahren innerhalb von Faustball Deutschland erarbeitet haben, erreicht werden.

Es ist im Sport durchaus üblich, dass die deutschen Vertreter auf der internationalen Ebene dieses Sports in die nationalen Gremien eingebunden sind. Bei vielen Verbänden ist dies durch die Satzung geregelt, bei uns könnte es z.B. durch eine Wahl in den Hauptausschuss erfolgen.

Eine Mitarbeit im Vorstand, der sich um das Tagesgeschäft von Faustball Deutschland kümmert, streben ich ausdrücklich nicht an. Ich denke hier sind andere besser geeignet, sind besser in die Mitgliederstruktur vernetzt und könnten somit mehr erreichen.

Es liegt nun an den Mitgliedern zu entscheiden, ob durch die Zusammensetzung eher eine enge Zusammenarbeit mit z.B. der IFA oder dem DTB erreicht werden soll. Zwei Kandidaten sind ja z.B. Mitglied im DTB Präsidium, ob das sein muss, oder ob eine Zusammenarbeit innerhalb der Faustballfamilie nicht wichtiger wäre, müssen die Mitglieder entscheiden.“

Frage an Jörn Verleger:

„Hallo Jörn,  was man so hört, hast Du die WM in Mannheim ordentlich in den Sand gesetzt, und vor Kurzem bist Du bei Faustball Deutschland als Vorstand gefeuert worden. Warum glaubst Du, dass Du in den Hauptausschuss gehörst, und kannst Du dir überhaupt vorstellen, dass man dort noch mit Dir zusammenarbeiten möchte? Wäre der Rücktritt aus Deinen Faustballämtern nach diesen Misserfolgen nicht logischer als ein weiteres Amt anzustreben, wenn Du in den letzten Jahren bereits bewiesen hast, dass Du eine Fehlbesetzung bist? Viele Grüße Michael“

Antwort:

„Vielen Dank für die Frage, die mir Gelegenheit gibt, darauf hinzuweisen, dass die WM 2023 eine Gemeinschaftsaufgabe war. Neben mir war aus dem aktuellen Vorstand von Faustball Deutschland insbesondere Torsten Woitag als Vorsitzender des WM Trägervereins sehr aktiv in die Vorbereitung und Durchführung der WM eingebunden. Zudem teile ich die Einschätzung, dass die „WM in Mannheim ordentlich in den Sand gesetzt“ wurde überhaupt nicht. Diese WM hat durch die Sportpräsentation und die mediale Verbreitung neue Möglichkeiten für den Faustballsport aufgezeigt, von denen wir z.B. durch die Möglichkeit bei den Finals 2025 in Dresden dabei zu sein profitieren. Das wirtschaftlich entstandene Defizit der WM wird aktuell ausschließlich von Privatpersonen getragen, die fest daran glauben, dass wir die Kredite in den kommenden Jahren zurückzahlen können.“

Frage an Jörn Verleger:

„Dein Umgang mit ehemaligen Präsidiumsmitgliedern und Ehrenamtsinhabern war nicht gerade respektvoll. Denkst du, du kannst diese Personen erneut zu einer Zusammenarbeit motivieren? Dein ehrenamtliches Engagement endet nach deiner eigenen Aussage mit 55. Wieso sollten wir dich trotzdem noch wählen?“

Antwort: 

„Ich denke wir haben alle dazugelernt, dass der Übergangsprozess damals hätte besser gestaltet werden können. Ich habe dies in persönlichen Gesprächen z.B. Ulli Meiners auch gesagt und zumindest er hat mir geantwortet, dass aus seiner Sicht keine Probleme für eine Zusammenarbeit bestehen. Wir hatten hierzu und zu vielen anderen Themen zuletzt in Frauenfeld bei der EM länger gesprochen. So stelle ich mir das auch bei den anderen ehemaligen Präsidiumsmitgliedern vor, auch wenn einige bis heute jegliches Gespräch von ihrer Seite aus ablehnen. Was mein Alter angeht: Ich bin 52 Jahre. Die Wahlperiode dauert 4 Jahre. Selbst wenn ich mit 55 Jahren kein neues Ehrenamt mehr anstreben sollte, weiß ich nicht, was dagegensprechen sollte. Ich plane im Falle einer Wahl nicht mit 55 zurück zutreten falls das die Befürchtung ist.“

✅ Wahlverfahren

Bei der Wahl wird das Einzelabstimmungsverfahren angewendet. Alle Kandidaten für ein Gremium stehen auf einem Wahlzettel. Für jeden Kandidaten muss mit „Ja“, „Nein“ oder „Enthaltung“ gestimmt werden. Nur vollständig ausgefüllte Stimmzettel sind gültig.

Gewählt sind Kandidaten, die:

    bei ihrer Abstimmung 1. die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen (mehr als 50%) erreichen
    (Enthaltungen werden nicht gezählt) und
    die meisten „Ja“-Stimmen (absolut) erhalten haben.

Wer bei der eigenen Abstimmung nicht die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht, kommt für einen Platz im Gremium nicht in Frage. Gibt es mehr Kandidaten mit absoluter Mehrheit als Sitze, werden die Sitzen in der Reihenfolge der erzielten „Ja“-Stimmen vergeben, bis die festgelegte Anzahl der Sitze erreicht ist.

Bei Fragen zum Wahlverfahren steht euch der Wahlausschuss gerne zur Verfügung: wahlausschuss@faustball.de

👥 Wahlausschuss

Der Wahlausschuss bereitet die Wahlen vor und leitet sie während der Mitgliederversammlung. Er besteht aus:

🚨 Weitere wichtige Informationen zur Mitgliederversammlung

Datum: Samstag, 19.10.2024
Zeit: 17:45 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr)
Ort: Online (live.faustball.de/mgv2024)

📆  Wichtige Termine:

      Bis 05.15.10.2024: Anmeldung zur Teilnahme (http://anmelden.faustball.de/mgv2024)
      Bis 12.15.10.2024: Registrierung im Campai-System (Stichtag für die Stimmenzahl)

✅  Wer ist stimmberechtigt?

       • Ordentliche Mitglieder (Vereine)
       • Ehrenmitglieder

        Vereine stimmen zusätzlich für ihre aktiven Mitglieder.
        Maßgeblich ist der Stand der vollständig erfassten aktiven Mitglieder in Campai zum Stichtag 12.15.10.2024.

🧮  Digitales Abstimmungssystem:
Beim Kabinengeflüster am 30.9. haben wir erfolgreich unser digitales Abstimmungssystem getestet. Um einen reibungslosen Ablauf am 19. Oktober zu gewährleisten, ist eure rechtzeitige Anmeldung bis zum 5. 15 Oktober entscheidend.

🤩  Aktive und Fördermitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

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Alle detaillierten Informationen findet ihr unter: Ordentliche Mitgliederversammlung 2024