Die DM-Tickets für Dennach vergeben !!

Laura Nonnenmann (TSV Calw) in Aktion (Foto: Roland Wurster)

Bundesliga Frauen Nord: Schneverdingen, Ahlhorn & Wangersen sicherten sich aus der Nordliga die Tickets beim letzten Spieltag

Ahlhorner SV – SV Moslesfehn 3:0 (11:9, 11:8, 11:9); SV Moslesfehn -TV Brettorf 1:3 (9:11, 12:10, 8:11, 11:13); Ahlhorner SV -TV Brettorf 3:1(11:6, 6:11, 11:9, 11:9)

In der Faustballhalle von Ahlhorn gab es am vergangenen Wochenende zwei souveräne Siege für den Gastgeber. Mit klaren Erfolgen in den beiden Derbys gegen Moslesfehn und Brettorf sicherte sich das Team des ASV die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Dennach auf Platz 2. Im ersten Spiel gegen den SVM ließ Ahlhorn nichts anbrennen und dominierte das Geschehen mit einer starken Abwehr und druckvollen Angriffen. Die Begegnung endete verdient mit einem glatten 3:0-Sieg. Auch im zweiten Match gegen den TVB zeigte Ahlhorn seine Klasse und entschied das Spiel mit einem 3:1 für sich. Trotz eines kurzzeitigen Aufbäumens der Gäste im zweiten Satz behielten die Gastgeberinnen die Kontrolle und machten den Sieg perfekt. Das Duell zwischen dem TVB und dem SVM entwickelte sich anschließend zu einer deutlich spannenderen Partie. In einem umkämpften Match behielten die Schwarz-Weißen des TVB am Ende die Nase vorn und setzten sich knapp mit 3:1 durch. Somit muss leider auch der TV Brettorf zurück in Liga 2.

TK Hannover – Ohligser TV 0:3 (2:11, 7:11, 9:11); TK Hannover – TV Jahn Schneverdingen 0:3 (3:11, 6:11, 7:11), Ohligser TV – TV Jahn Schneverdingen 3:1 (11:3, 13:11, 8:11, 12:10)

Der letzte Spieltag in Hannover brachte keine entscheidenden Wendungen mehr mit sich. Der TKH stand bereits als Absteiger fest, während der OTV sich im soliden Mittelfeld platzieren konnte. Für den TV Jahn bestand die Chance, mit einem Sieg die Nordmeisterschaft endgültig zu sichern. Gastgeber TKH blieb auch an diesem Tag ohne Erfolg. Weder gegen Ohligs noch gegen Schneverdingen konnte das Team Punkte holen. Beide Partien endeten klar mit 0:3 aus Sicht des TKH. Das dritte Spiel zwischen dem OTV und dem TV Jahn Schneverdingen bot immerhin etwas Spannung. Beide Teams verzichteten auf ihre regulären Startaufstellungen und setzten auf eine veränderte Formation. In einer ausgeglichenen Partie zeigte der OTV am Ende die nötige Konsequenz und sicherte sich einen knappen, aber verdienten Sieg.

VFL Kellinghusen – TSV Wiemersdorf 2:3 (13:11, 14:15, 11:4, 3:11, 1:11), VFL Kellinghusen – MTV Wangersen 2:3 (6:11, 11:3, 11:5, 5:11, 8:11), TSV Wiemersdorf – MTV Wangersen 2:3 (5:11, 11:13, 12:10, 11:7, 6:11)

Beim entscheidenden Spieltag in Kellinghusen ging es nochmal heiß her: Alle drei Teams hatten noch die Chance, das dritte Ticket zur Deutschen Meisterschaft in Neuenbürg / Dennach zu lösen. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, da jede Partie über die volle Distanz ging und mit packenden Ballwechseln begeisterte. Für den VfL war es jedoch ein bitterer Tag. Mit einem unglücklichen 0:4 in den Spielen verpassten sie nicht nur das DM-Ticket, sondern mussten zusätzlich den Ausfall ihrer Hauptangreiferin Jacqueline Böhmker in Spiel 1 verkraften. Sie verletzte sich im Spiel gegen Wiemersdorf leicht am Knie und konnte danach nicht mehr ins Spiel eingreifen. Auch in der zweiten Partie zeigten die Teams vollen Einsatz, doch der VfL musste sich erneut geschlagen geben, auch hier ging der Gegner MTV Wangersen mit 3:2 als Sieger vom Platz. Im abschließenden Spiel zwischen Wiemersdorf und Wangersen war die Spannung auf dem Höhepunkt. Durch den vorherigen Sieg von Wangersen gegen Kellinghusen war schließlich klar: Das begehrte DM-Ticket geht an Wangersen, wenn Sie die Partie für sich entscheiden würden. Das Team um Janek von der Lieth zeigte nochmal Nervenstärke und Kampfgeist und konnte sich die entscheidenden Vorteile holen. Damit war klar, Wangersen konnte erreicht auch nach Ihrer Teilnahme bei der Feld DM auch die Hallenendrunde.

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Bundesliga Frauen Süd: Bis zum letzten Spiel Spannung im Süden. Dennach, Segnitz und Calw sind in Neuenbürg dabei

Was für ein Drama auf der Zielgeraden der Bundesliga-Süd-Runde. Der TSV Dennach und TV Segnitz qualifizierten sich bereits am Samstag für die DM-Endrunde, in der allerletzten Begegnung und mit dem Rücken zur Wand schaffte es auch der TSV Calw. Auch der TV Unterhaugstett zeigte Nervenstärke, mit dem ASV Veitsbronn und TSV Staffelstein müssen die letztjährigen Aufsteigerinnen aus Franken ins Unterhaus zurück.

TSV Dennach – TSV Staffelstein 3:0 (11:5, 11:4, 11:2); TSV Calw – Dennach 0:3 (7:11, 12:14, 10:12); Staffelstein – Calw 0:3 (2:11, 6:11, 9:11)

Teil 1 des Calwer Doppel-Heimspieltags: Ohne die verletzte Kapitänin Leonie Pfrommer und Schlagfrau Henriette Schell, aber mit einer glänzend aufgelegten Fenja Stallecker als einzige echte Angreiferin schlug sich das Team beachtlich gegen Dennach, vergab jedoch vier Satzbälle. Die zwei Teams besiegten jeweils deutlich die chancenlosen Veitsbronnerinnen. Damit hatten die „Pink Ladies“ vorzeitig die DM-Teilnahme sicher.

TSV Pfungstadt – ASV Veitsbronn 3:0 (11:5, 11:4, 11:5); Veitsbronn – TSV Calw 0:3 (6:11, 5:11, 5:11); Calw – Pfungstadt 3:2 (10:12, 8:11, 12:10, 11:7, 11:5)

Einen wahren Hitchcock-Thriller erlebte das Publikum am Sonntag – inklusive Happy-end für den TSV Calw. Die „Löwinnen“ gewannen in einem dramatischen Duell gegen den TSV Pfungstadt und lösten das letzte freie Ticket zur Meisterschafts-Endrunde in Neuenbürg (15./16. Februar). Zunächst ließen beide Teams den ASV Veitsbronn locker abblitzen. Nun hielt die Tabelle eine simple Rechnung parat: Gewinnt Calw auch nur einen Satz gegen die Hessinnen, so dürfen sie zur DM. Schafft Pfungstadt einen 3:0-Sieg, sind die Hessinnen dabei und Calw draußen. „Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr“, berichtete Kim Trautmann vom Gäste-Team später. „Und wir hatten den Matchball zum 3:0 – doch genau in diesem Moment hat Calw angefangen zu spielen und harte Gegenwehr geboten.“ Tatsächlich taten sich die Löwinnen, bei denen Henriette Schell nach Knieverletzung erstmals wieder auf dem Feld stand, schwer. „Wir wussten, dass es eine Herausforderung wird“, meinte Calws verletzte Kapitänin Leonie Pfrommer. „Pfungstadt hat in den ersten Sätzen wahnsinnig gut Faustball gespielt. Teresa Spadinger und unsere frühere Teamkameradin Stephanie Thomas haben uns die Bälle nur so um die Ohren geschossen.“ Bei 0:2 Sätzen war klar, der nächste Durchgang entscheidet über Jubel und Enttäuschung, DM-Teilnahme oder abruptes Saisonende. Pfungstadt führte schon 9:6 und hatte bei 10:9 Matchball, doch die Calwerinnen drehten nervenstark die Begegnung. Kim Trautmann fair: „Wir sind enttäuscht, aber auch stolz auf die Leistung in den ersten Sätzen. Es sollte einfach nicht sein, und dann ist es auch okay, wie es jetzt ist.“

TSV Staffelstein – TSV Ötisheim 0:3 (8:11, 9:11, 10:12); TV Unterhaugstett – Staffelstein 3:1 (11:6, 10:12, 12:10, 11:8); Ötisheim – Unterhaugstett 3:1 (11:9, 11:6, 4:11, 11:8)

Der TV Unterhaugstett war am Sonntagnachmittag, wie Nachbar Calw, in Feierlaune. Das Team aus Bad Liebenzell stand ebenfalls gehörig unter Druck und musste im direkten Duell mit Gastgeber TSV Staffelstein den Ligaverbleib ausspielen. Der TVU knüpfte an eine starke Rückrunde an, doch einem klaren Satzgewinn folgte ein Rückschlag: Das 10:8 ließen sie sich zum Satzausgleich aus der Hand nehmen. Umgekehrt war es anschließend bei 6:10-Rückstand, als die Partie zugunsten Staffelsteins zu kippen schien: Unterhaugstett punktete sechs Mal in Folge und fand auf die Siegerstraße. Die abschließende Begegnung mit Ötisheim war belanglos.

TSV Dennach – TV 1880 Käfertal 3:0 (11:6, 11:6, 11:4); Käfertal – TV Segnitz 0:3 (7:11, 9:11, 3:11); Dennach – Segnitz 1:3 (10:12, 11:3, 11:13, 12:14)

Dennach beendete die Bundesliga-Runde zuhause als Süd-Meister, auch wenn es im Duell gegen den Zweiten TV Segnitz noch eine 1:3-Niederlage gab. Die TVS-Frauen um National-Angreiferin Svenja Schröder freuten sich über eine gelungene Generalprobe in Neuenbürg, wo am übernächsten Wochenende die deutsche Meisterschaft steigt. Der TV 1880 Käfertal musste zwei klare Niederlagen hinnehmen und schließt als Fünfter ab.

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