Mannheim (bec). Die Spannung steigt: Acht Tage sind es noch, bis in Mannheim die Faustball-Weltmeisterschaft beginnt. Faustball-Deutschland zählt die Tage runter – mit dem WM-Countdown „10 Tage, 10 Spieler“. Jeden Tag stellen wir einen Akteur des zehnköpfigen deutschen Aufgebotes vor. Heute ist ist ein WM-Debütant an der Reihe: Philip Hofmann.

„Das wird ein einzigartiges Spektakel!”

“Das wird ein einzigartiges Spektakel. Besseren Faustball wird man nirgends sehen.” Schon jetzt gerät Philip Hofmann ins Schwärmen, wenn er an die bevorstehende Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim denkt. Der Angreifer des Bundesligisten TSV Hagen gehört zum Aufgebot des WM-Gastgebers, das vom 22. bis 29. Juli den Titel verteidigen will.

Wenn es um die großen internationalen Trophäen geht, dann führt an Deutschland seit mehr als einem Jahrzehnt kein Weg vorbei. Seit 2011 hat die Mannschaft des langjährigen Bundestrainers Olaf Neuenfeld keinen Titel mehr ausgelassen. Seit einem Jahr ist auch Hofmann Teil dieses Teams. So war der aus Voerde stammende Angreifer 2022 auch beim World-Games-Gewinn in Birmingham/USA dabei.

Die Heim-WM von Mannheim soll das bisher Erreichte nun toppen. Besonders die Finalrunde, die erstmals indoor und auf echtem Rasen ausgetragen wird, gilt als Highlight. 12.000 Zuschauer werden an den beiden Endspieltagen jeweis in der Mannheimer SAP-Arena erwartet. Die Vorrundenspiele bestreiten Hofmann, Faustball-Deutschland und 15 weitere Nationen im geschichtsträchtigen Fußballstadion des VfR Mannheim. 

Die WM-Teilnahme des 28-Jährigen stand lange auf der Kippe. Nach einer hartnäckigen Verletzung konnte der sprunggewaltige Angreifer erst im allerletzten Moment auf den WM-Zug aufspringen. 

„Wir sind noch nicht satt“

Dass es für Deutschland nun nur um den Titel gehen kann, davon ist Hofmann überzeugt: “Wir sind noch nicht satt”, sagt er selbstbewusst. Größte Konkurrenten im 16er-Feld seien “die üblichen Verdächtigen Österreich. Brasilien und der Schweiz.” 

Bevor Philip Hofmann und Team Deutschland am 22. Juli mit dem Auftaktspiel gegen Namibia ins WM-Geschehen eingreifen, sind viele Kaderspieler aber erst noch einmal Gegner: Eine Woche zuvor, bei der Deutschen Meisterschaft im schwäbischen Unterhaugstett will der Hagener Angreifer mit “seinem” TSV mindestens aufs Treppchen.

Noch keine WM-Tickets? Dann wird’s Zeit!

Karten für die Faustball-Weltmeisterschaft vom 22. Bis 29. Juli in Mannheim gibt es im Vorverkauf noch unter www.mannheim.fistballmwc.com.