Dennach holt DM-Titel

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Schweinfurt (DFBL/bec) — Neuer deutscher Meister im Feldfaustball-Frauen ist das Team des TSV Dennach. Im Finale der DM von Schweinfurt bezwingen die Süddeutschen den Titelverteidiger TV Jahn Schneverdingen mit 3:1 (7:11, 11:7; 11:5, 11:9) und sichern sich damit nach dem Hallen- auch den Freiluft-Titel.

Gleich fünf frischgebackene Weltmeisterinnen stehen sich im Frauen-Finale gegenüber: Cindy Ristel, Hinrike Seitz und Theresa Schröder auf Seiten des TV Jahn, Annkatrin Aldinger und Sonja Pfrommer bei Dennach. Dementsprechend ausgeglichen beginnt das Endspiel. Dann schafft es Schneverdingen, auch begünstigt durch Dennacher Fehler, sich erstmals deutlicher abzusetzen: 8:4. Diesen klaren Vorsprung lässt der Titelverteidiger sich natürlich nicht mehr nehmen. Gleich der erste Satzball zum 11:7 wird vom Jahn genutzt.

Dieser Satzvorsprung bringt den Norddeutschen jedoch keine Sicherheit. Im Gegenteil: Dennach hat nun deutlich Oberwasser, führt schnell mit 6:2 sowie 9:3. Ein Ass von Sonja Pfrommer beschert Dennach das 10:7 und damit drei Satzbälle. Eine schwache Abwehraktion von Schneverdingens Janina von der Lieth und ein völlig missglücktes Rückspiel von Theresa Schröder machen den Satz dann zu: 11:7 für den TSV Dennach.

Nun ist bei Schneverdingen völlig der Wurm drin und Dennach kann auch 4:0 davonziehen, ohne überhaupt viel dafür tun zu müssen. Die Einwechslung von Brigitte Matthiesen für Romy Jonas bringt auch keine Steigerung beim Jahn: Über 8:4 und 10:5 erspielt sich Dennach die 2:1-Satzführung. Gleich den ersten Satzball verwandelt Sonja Pfrommer über Jahn-Zuspielerin Hinrike Seitz.

Im vierten Satz hat sich Schneverdingen dann wieder gefangen, wird aber auch durch Dennacher Fehler aufgebaut. 5:5 steht es, 7:7 und 9:9. In der entscheidenden Phase serviert Sonja Pfrommer dann ein Ass – Matchball Nummer eins für Dennach. Und gleich der führt zum Titel, denn Schneverdingens Schlagfrau Cindy Ristel kontert mit einer ins Aus geschlagenen Angabe und entscheidet so dieses Finale.

TSV Dennach – TV Jahn Schneverdingen (7:11, 11:7, 11:5, 11:9)

Für Dennach spielten: Annkatrin Aldinger, Sonja Pfrommer, Anna-Lisa Aldinger, Lena Wahl, Jasmin Schweizer

Für Schneverdingen spielten: Theresa Schröder, Janina von der Lieth, Hinrike Seitz, Romy Jonas, Cindy Ristel, Brigitte Matthiesen

DM-Titel Nummer 5 für Pfungstadt

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Schweinfurt (DFBL/bec) — Sie haben es wieder getan: Die Männer des TSV Pfungstadt gewinnen das DM-Finale von Schweinfurt mit 3:1 (13:11, 9:11, 11:8, 11:8) gegen den VfK Berlin und sichern sich damit die den fünften Titel in Serie.

Deutschlands Serienmeister aus Hessen macht im Finale von Schweinfurt gleich von Beginn an klar, dass er auch die fünfte Goldmedaille in Folge einfahren will. Patrick Thomas bringt seinem Team schnell die ersten fünf Punkte des Spiels – mit Gewalt und Gefühl versenkt er einen Rückschlag nach dem anderen auf Berliner Seite. Den VfK bringt dieser klare 0:5-Rückstand nicht aus dem Konzept, bei 8:8 ist das Spiel wieder ausgeglichen – auch weil die Pfungstädter nun Fehler produzieren. Eine Ausangabe von Patrick Thomas bringt die erste VfK-Führung, Lukas Schubert spielt wenig später die ersten Satzbälle des Finals heraus: 10:8 für Berlin. Beide kann Pfungstadt abwehren, ebenso einen dritten durch ein Thomas-Ass. Der bringt seinem TSV dann den ersten Satzball und Lukas Schubert serviert ins Aus – 13:11 für Pfungstadt

Satz zwei beginnt mit Vorsprung für den VfK: 3:1 und 4:2 führt der Meister der Nord-Bundesliga, dann gleicht Pfungstadt aus – und übernimmt nach Leinenangabe von Lukas Schubert die 6:5-Führung. Berlin steckt jedoch weiter nicht auf und der VfK ist bei 8:7 wieder vorne: Schubert punktet über Patrick Thomas und wenig später hat Berlin bei 10:8 wieder zwei Satzbälle. Diesmal klappt’s mit dem Satzgewinn: Schubert versenkt eine Angabe bei Andrew Fernando zum 11:9 und 1:1-Satzausgleich.

Ausgeglichen startet auch der dritte Durchgang des Endspiels – Nick Trinemeier bringt aus dem Seitenaus ein überragendes Zuspiel, das Patrick Thomas zum 5:4 verwertet. Dann haut Schubert ein Service ins Aus und Pfungstadt liegt erstmals mit zwei Zählern vorne. Bei 8:8 hat Berlin wieder egalisiert – den Satz holt dann sich aber doch der Titelverteidiger durch drei Punkte in Folge: 11:8 für Pfungstadt.

TSV-Trainer Dieter Thomas wechselt in der Abwehr, bringt Ajith Fernando für Oliver Späth. Beide Teams zeigen den mehr als 1600 Zuschauern nun vor allem in der Abwehr Super-Aktionen. Wieder geht es ausgeglichen los – so viel Gegenwehr wie hier von den Berlinern hatten die Pfungstädter schon lange nicht mehr zu bewältigen. Berlin bringt nun den jungen Sebastian Kögel für Routinier Lars Kops. Doch den ersten 3-Punkte-Vorsprung erspielt sich der Südmeister bei 6:3. Das lassen sich Patrick und Thomas nun nicht mehr nehmen: Als Sebastian Kögel einen Rückschlag seitlich ins Aus setzt, hat der TSV Pfungstadt bei 10:6 vier Matchbälle. Den dritten verwandelt Patrick Thomas mit einer Angabe und bringt seinem TSV damit den fünften Meistertitel auf dem Feld in Serie.

VfK Berlin – TSV Pfungstadt 1:3 (11:13, 11:9, 8:11, 8:11)

Für Berlin spielten: Lukas Schubert, Sascha Zaebe, Lars Kops, Jascha Ohlrich, Tobias Andres, Sebastian Kögel

Für Pfungstadt spielten: Patrick Thomas, Andrew Fernando, Nick Trinemeier, Oliver Späth, Sebastian Thomas, Ajith Fernando