#5 Michael Marx (Foto: DFBL/Schönwandt)

#5 Michael Marx (Foto: DFBL/Schönwandt)

Erfahrung und Ruhe bringt Michael Marx in den deutschen Kader. Der 31-Jährige, der zuletzt für den TV Vaihingen/Enz am Ball war, steht vor seinem letzten großen internationalen Turnier. Seit 25 Jahren steht er schon auf dem Faustballplatz: „Als ich sechs Jahre alt war, haben mich meine Eltern nach Vaihingen zum Faustball gebracht.

„Warum, das konnte ich leider nicht genau erfahren, aber sie meinten, dass irgendwie alle zum Fußball gegangen sind und ihnen das dort nicht gefallen hat“, blickt er zurück.

„Der Charme der Sportart ist zum einen der Sport selbst mit seiner Dynamik und Aktion und zum anderen das Drumherum. Es ist eine familiäre Umgebung, man kennt und respektiert sich. Ein wichtiger Grund dafür ist wohl, dass es nicht jedem nicht ums Geld geht“, sagt der Abwehrspieler, der gleich an mehrere sportliche Highlights gerne zurückdenkt: „2007 World Games in Taiwan, 2011 Weltmeisterschaft in Österreich, 2012 Deutscher Hallenmeister in der Stuttgarter Scharrena und 2013 World Games in Kolumbien“, zählt er auf.

Abwehr, TV Vaihingen/Enz, 41 Länderspiele, Weltmeister 2011, World Games Sieger 2013

2015 Weltmeisterschaft in Argentinien soll nun noch folgen: „Unser großes Plus ist wie schon bei anderen Großveranstaltungen und gewonnenen Titeln der ausgeglichene Kader, bei dem jeder für jeden in die Bresche springen kann und der Teamspirit.“

Passend zum Teamspirit antwortet Marx dann auf die Frage nach seinen persönlichen Ziele: „Ich glaube hier zählen nicht die persönlichen Ziele, hier zählt das Ziel der Mannschaft. Da könnte man dann als persönliches Ziel sagen, die beste Leistung abzurufen um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Weltmeister 2015!“

Das Ziel haben natürlich auch die ärgsten Konkurrenten: „Man muss hier auf jeden Fall mit der Schweiz rechnen, dass wird auch die härteste Kokurrenz sein . Ich denke, dass vielleicht die USA den ein oder anderen Satz gewinnt. Aber im Endefekt wird es meiner Meinung nach zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz entschieden.“

Michael Marx im Kurz-Interview